09. Januar 2020
Arthrosen stellen die häufigste rheumatische Erkrankungsgruppe dar. Rund 1,4 Millionen Menschen sind in Österreich von Arthrose betroffen, Frauen häufiger als Männer. Erste Beschwerden zeigen sich häufig zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr, aufgrund von Gelenkfehlstellungen oder Fehlbelastungen manchmal auch schon früher. Die arthrotischen Veränderungen beginnen im Gelenkknorpel bzw. im darunterliegenden Knochen, die beide ständigen Aufbau- und Abbauprozessen unterworfen sind. Im Falle der Arthrose ist dieses Gleichgewicht gestört. Wird mehr Knorpelmasse ab- als aufgebaut, entsteht ein Knorpelschaden, der Knochen unterhalb der Knorpelschicht wird stärker belastet. Durch Abrieb des Knorpelmaterials kann sich das Gelenk entzünden. Ist der Knorpel in einem späten Krankheitsstadium bis auf den Knochen abgenützt, dann reiben die Gelenkknochen schließlich direkt aufeinander und das Gelenk verformt sich. Mit zunehmendem Alter wird letztlich weniger Knorpel- und Knochenmasse nachgebildet, das begünstigt bei älteren Menschen arthrotische Beschwerden. Mehr zu diesem Thema erfahren interessierte Besucher beim ersten MINI MED-Vortrag im neuen Jahr am Dienstag, dem 14. Jänner, im Stadtsaal von Mistelbach. Als Referent steht Prim. Dr. Franz Menschik, Facharzt für Orthopädie und chirurgische Orthopädie, zur Verfügung! Beginn ist um 19.00 Uhr, der Eintritt ist frei…
Nähere Informationen:
MINI MED Studium
Tel.: 0810/081060
Internet: www.minimed.at