27. April 2023
Anlässlich des 40-jährigen Partnerschaftsjubiläums werden im April in Kooperation mit der Partnerstadt Neumarkt in der Oberpfalz die Werke von sieben Neumarkter Kulturpreisträgern in Mistelbach gezeigt. Viele Gäste nahmen an der Vernissage von „SIEBEN“ am Samstag, dem 1. April, teil. In der M-Zone des MAMUZ Museums Mistelbach sind verschiedene Kunstwerke von Hubert Baumann, Lothar Fischer, Bernhard Maria Fuchs, Franz Pröbster Kunzel, Harry Meyer, Ernst Stärz und Franz Weidinger bis Montag, dem 1. Mai, zu sehen.
Bürgermeister Erich Stubenvoll eröffnete die Ausstellung im Beisein zahlreicher Kunstinteressierter, darunter MAMUZ-Geschäftsführer Christoph Mayer MAS, Kunstvereinsobfrau Edda Swatschina, Kulturstadtrat Josef Schimmer, die Stadträtinnen Roswitha Janka und Dora Polke sowie Gemeinderätin Monika Mayer und Gemeinderat Univ.-Doz. Dr. Hans Georg Feichtinger. Die Neumarkter Kulturamtsdirektorin und Kuratorin Barbara Leicht M.A. sprach einleitend über die Intention und Künstler der Ausstellung. Der Künstler Franz Weidinger aus Neumarkt i.d.OPf. nahm als einziger Vertreter an der Vernissage von „Sieben“ in der M-Zone des MAMUZ Museums Mistelbach teil und erklärte Interessierten persönlich seine gezeigten Kunstobjekte.
Der Neumarkter Kulturpreis wird seit 1988 vergeben, 2018 fand die erste gemeinsame Ausstellung aller Preisträger in der Partnerstadt Neumarkt in der Oberpfalz statt. Davon wurden sieben Kulturpreisträger von Kuratorin Barbara Leicht für diese Sonderschau ausgewählt. Aufgrund der unterschiedlichen Kunstrichtungen ist diese Partner-Ausstellung aus Neumarkt besonders spannend: Rund 20 verschiedene Arbeiten sind zu bestaunen, unter anderem Grafiken, Gemälde, Filz-Landkarten und Weidenringobjekte von Franz Pröbster Kunzel, Linol- und Holz-Schnitte von Bernhard Maria Fuchs und Ernst Stärz, Holzskulpturen, eine Eisenplastik sowie ein Eisenobjekt von Lothar Fischer, der einer der bedeutendsten Objektkünstler der Nachkriegszeit in Deutschland ist. Franz Weidinger präsentierte seine rund 10 cm große Miniaturen, die er detailreich in Eichenholzpfosten geschnitzt hat. Ein Wellenbildgemälde in unterschiedlichen Blautönen fesselt aufgrund seiner Plastizität und die hölzerne Frauenfigur, die vor einem dreiteiligen Gemälde positioniert wurde, zieht in ihren Bann. Die unterschiedlichen Kunstwerke sind absolut sehenswert und können kostenlos besichtigt werden.
Ausstellungsdauer:
Die Ausstellung „SIEBEN“ kann noch bis 1. Mai von Dienstag bis Sonntag, jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr, bei freiem Eintritt in der M-Zone des MAMUZ Museums Mistelbach besichtigt werden.