31. März 2022
Auch heuer haben sich Gabriela Schneider-Fugger und Dipl.-Ing. Franz Schneider von „Bewegung Mitmensch“ in die Natur begeben und die Flur entlang der Landesstraße zwischen Mistelbach und Eibesthal von achtlos aus Autofernstern geworfenem Müll gereinigt.
„Es ist unglaublich, wie viel Aludosen und Glas- bzw. PET-Flaschen auf Böschungen, in Straßengräben und Feldern entsorgt werden. Die darin enthaltenen Rohstoffe könnten von den gedankenlosen Konsumentinnen und Konsumenten leicht über Sammelinseln umweltschonend im Stoffkreislauf gehalten werden, anstatt sie aus Bequemlichkeit in der Landschaft zu verstreuen, wo sie nicht nur unschön anzusehen sind, sondern auch zu irreversiblen Belastungen in den Äckern führen. Metallreste und Mikroplastik im Boden sowie Glasscherben stellen eine Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Tier dar“, ärgern sich die beiden.
Interessant, dass sich aus dem Weggeworfenen „Erkenntnisse“ ableiten lassen: „Im Gegensatz zum Vorjahr war der Anteil an renommierten Energy-Drink-Dosen deutlich höher als jener von Billig-Getränken, und die kleinen grünen Magenbitter-Flaschen sind nach wie vor sehr beliebt. Leider ist die Gesamt-Müllmenge gegenüber 2021 nicht zurückgegangen“, so Dipl.-Ing. Schneider.
Wirklich schade, dass derartige Zustände trotz jahrelangen Umwelt-Kampagnen noch immer in unserem schönen Weinviertel anzutreffen sind!