03. Januar 2019
Bedingt durch die warme Witterung kam es 2018 – vor allem im Spätsommer – zu einer massiven Vermehrung von Borkenkäfern, die in den Tieflagen an den Fichten- und Kiefernkulturen zu großflächigen Schäden führten. Auch der Gemeindeforst ist von der Vermehrung dieser Schädlinge betroffen, vor allem in den Ortsgemeinden Mistelbach und Kettlasbrunn starben Fichten und Kiefern großflächig ab. Insgesamt ist eine Fläche von etwa fünf bis sechs Hektar betroffen, wo die Bäume bereits abgestorben oder von den Schädlingen befallen sind. In Summe werden etwa 500 Festmeter Schadholz anfallen. Um weitere Schäden zu vermeiden, ersuchte auch die Bezirksforstinspektion die StadtGemeinde Mistelbach darum, die befallenen Bäume so rasch wie möglich aus den Wäldern zu entfernen.
Nach dem Entfernen der Bestände ist es erforderlich, im nächsten Jahr entsprechende Aufforstungen mit standortangepassten, robusteren Mischbeständen durchzuführen. „Der Borkenkäfer ist ein epidemischer Schädling, der nur über die großzügige Entfernung der befallenen Bäume eingedämmt werden kann. Neben den bereits abgestorbenen Beständen muss insbesondere in den Randbereichen geschlägert werden, da sich hier die überwiegende Menge der Käfer aufhält“, erklärt Vizebürgermeister Christian Balon das Problem und verspricht eine entsprechende Aufforstung im kommenden Jahr.