26. Juli 2018
Gemeinsam mit dem Schützenverein Mistelbach lud die Bezirksgeschäftsstelle Mistelbach des NÖ Landesjagdverbandes zu einem Informationsabend zum Thema „Der Feldhase und sein Lebensraum“. Von den beiden Vortragenden, die auch Mitglieder der Jungjägerausbildungs- und Prüfungskommission in den Bezirken Mistelbach und Korneuburg sind, wurde den fast 90 interessierten Jägern ein informativer, spannender und lehrreicher Abend geboten.
Zum einen berichtete der Bezirksjägermeisterstellvertreter von Mistelbach, Ing. Christian Oberenzer über die Biodiversität und den Lebensraum dieser Säugetiere aus der Familie der Hasen. Dipl.-Ing. Dr. Klaus Ofner, Lehrer an der Landwirtschaftlichen Fachschule Mistelbach, ging bis ins letzte Detail auf das Lebewesen „Feldhase“ ein.
Das Anlegen und die Bewirtschaftung von Wildbrachen, Blühstreifen und Wildschutzzonen waren ebenso Themen, wie die Gewohnheiten und der Lebensraum, die Hasenzählung und Bejagung, Wildkrankheiten und Vermarktung, Raubwildbejagung, Statistiken und vieles mehr!
Ing. Oberenzer hat unter anderem auf das NÖ Jagdgesetztes hingewiesen welches besagt, dass mit dem Jagdrecht die Berechtigung und Verpflichtung verbunden ist, das Wild unter Rücksichtnahme auf die Interessen der Land- und Forstwirtschaft zu hegen, damit ein artenreicher und gesunder Wildstand sich entwickeln kann und erhalten bleibt!
Neben dem Feldhasen wurden auch der Fasan, das Rebhuhn, die breite Palette der Singvögel, Reptilien, Bienen und viele weitere Insekten thematisiert!
Fix ist – und da waren sich alle Anwesenden einig –, dass sowohl Landwirtschaft als auch Jägerschaft, Natur- und Tierliebhaber enger zusammenrücken und zusammenarbeiten müssen, um auch hinkünftig dem Jagdgesetz Rechnung tragen zu können und den besagten artenreichen Wildstand erhalten zu können!
Dem offiziellen Teil folgten rege Diskussionen und viel Informationsaustausch unter den anwesenden Jägern und auch den Vertragenden.