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Die Mistel – eine Pflanze zwischen Himmel und Erde

Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): Referent Dr. Franz Stürmer und Gesundheitsstadträtin Roswitha Janka

24. November 2022

In einem Vortrag, der am Dienstag, dem 8. November, im Rahmen der Gesunden Gemeinde Mistelbach stattfand, beleuchtete Dr. Franz Stürmer von der Weinviertler Kräuterakademie die Mistel näher und ging dabei in einer Gesamtsicht auf die Pflanze ein.

Schon in der Antike wurde den Mistelpflanzen ein besonderer Stellenwert zugewiesen. Bei den Kelten genoss die Mistel, die auf Eichenbäumen wuchs, besondere Wertschätzung. Die Biologie der Mistel, ihre Verwendung sowie die volksmedizinische Wirkung und die Mythologie, die der Referent näher erläuterte, erweckte bei den Besucherinnen und Besuchern reges Interesse.

Dr. Franz Stürmer gab in seinem Vortrag auch einen interessanten Einblick in die Wirkung der Pflanze, die davon abhängt, auf welcher Wirtspflanze sie wächst. Je nachdem, ob die Mistel auf einer Eiche, einem Apfelbaum oder auf anderen Bäumen wächst, nimmt diese auch Wirkstoffe des Wirtsbaumes auf. So kann die Mistel in der Volksmedizin bei unterschiedlichen Beschwerden eingesetzt werden.

Als Obmann der Weinviertler Kräuterakademie und studierter Paläontologe und Biologe verfügt der Experte über umfangreiches Fachwissen. Er beschäftigt sich seit langem mit heimischen Kräutern und der Natur vor der Haustüre. Ihn faszinieren vor allem die Zusammenhänge zwischen Kräutern und Geschichte sowie deren Mythologie.

Für Fragen und Informationen ist Dr. Franz Stürmer über die Weinviertler Kräuterakademie unter der E-Mail-Adresse office@weinviertler-kraeuterakademie.info erreichbar. 

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