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Diplomarbeit zum Thema „Inklusion“ Gewinner der Schulentscheidung der HAK Klassisch

Foto zur Verfügung gestellt (v.l.n.r.): Mag. Astrid Tröstl, Gina Schmid, Laura Dolleschal, Victoria Neubauer, Mag. Christian Rindhauser und Mag. Andrea Fuuge, MSc

11. April 2024

Die drei Schülerinnen Laura Dolleschal, Gina Schmid und Victoria Neubauer der HAK Mistelbach befassten sich in ihrer Diplomarbeit mit der Inklusion von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung und Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS. Sie haben mit ihrer Arbeit die Schulentscheidung der HAK Klassisch im Wettbewerb der Diplomarbeiten gewonnen.

In ihrer Arbeit behandelten sie neben spannenden Themen wie der Diagnose und der Therapie v.a. die Integration in Unternehmen. Im Zuge ihrer Diplomarbeit durften die Schülerinnen auch einen Praxisteil erstellen, der eine Umfrage und Interviews umfasst. Hier waren die Organisationen NEBA Arbeitsassistenz, der Dachverband Österreichische Autistenhilfe und Kolping Mistelbach eine große Hilfe. Die Schülerinnen durften diesen Expertinnen und Experten Fragen stellen und erhielten dadurch Informationen aus der Praxis über ihr Thema. Genauso hatten die Schülerinnen das Vergnügen mit Personen zu sprechen, die selbst eine Autismus-Spektrum-Störung oder eine ADHS haben, oder jemanden kennen, der von eine der beiden Störungen betroffen ist. So konnten sie nach und nach einen besseren Einblick in deren Leben gewinnen.

Mit dieser Diplomarbeit wollen die angehenden HAK-Absolventinnen mehr Aufmerksamkeit in der Gesellschaft wecken und darauf hinweisen, dass Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung oder ADHS genauso ein geschätzter Teil unserer Gesellschaft sein müssen – egal, ob in der Schule, im Privatleben oder im Unternehmen. Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung ganz speziell können eine unterschätzte Bereicherung für verschiedene Unternehmen aus verschiedenen Branchen sein. Denn das Vernichten von Vorurteilen und Falschwissen ist der einzige Weg, um offen für alle Menschen zu sein und von den eben genannten Bereicherungen zu profitieren. „Die Diplomarbeit war eine sehr gute Möglichkeit, um als Team Herausforderungen zu meistern und dadurch die Teamfähigkeit zu stärken. Wir konnten eine Menge über die Autismus-Spektrum-Störung und ADHS in Erfahrung bringen und wollen gleichzeitig die Gesellschaft dazu anregen, viel mehr voneinander zu lernen“, fasste Victoria Neubauer ihre Erfahrungen zusammen. Die Betreuerinnen Mag. Andrea Fuuge, MSc und Mag. Astrid Tröstl sind sehr stolz, was aus der Arbeit mit dieser gesellschaftlich relevanten Thematik geworden ist.

Die Entscheidungsfindung war für die Jury schwierig, da alle Arbeiten sowie die entsprechenden Präsentationen ansprechend und auf hohem Niveau waren. Die Themen reichten von der Elektromobilität über die 4-Tage-Woche bis zu hin zu Veränderungen in der Arbeitswelt.

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