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„energie.mistelbach“: Messe im Stadtsaal Mistelbach

Copyright StadtGemeinde Mistelbach, (v.l.n.r.) Sachbearbeiter Thomas Klement, "wir mistelbach"-Obfrau Mag.(FH) Sabine Buryan, Bürgermeister Erich Stubenvoll, Umweltstadträtin Martina Pürkl, KLAR-Manager Johannes Selinger

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27. Juni 2024

In Kooperation mit der StadtGemeinde Mistelbach luden regionale Energie-Partner am Samstag, dem 22. Juni, zur „energie.mistelbach“-Messe in den Stadtsaal. Zahlreiche Expertinnen und Experten informierten die Besucherinnen und Besucher über wichtige Energiethemen wie Sanieren, Wärmedämmung, Heizen, Photovoltaik, Energiegemeinschaften, E-Mobilität und Car-Sharing sowie mögliche Förderungen.

Vor dem Stadtsaal präsentierten Autopartner KARL, Autohaus Wiesinger, Weninger GmbH sowie der Verein zur Förderung von E-Carsharing innovative Modelle und Möglichkeiten rund um E-Mobilität und Carsharing.

Im Stadtsaal erwartete Besucherinnen und Besucher beim „Markt der Möglichkeiten“ ein breites Angebot: Unter anderem standen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firmen Wittek, Schweng Installationen, PVOne, Elektrotechnik KRAUS, Hollaus Meister Estrich und Fa. Manschein den Interessierten Rede und Antwort und berieten zu den verschiedenen Energiethemen und Förderungen. Auch die Vereine KLAR Mistelbach-Wolkersdorf, Team Klimabündnis Österreich, Verband Wärmepumpe Austria, Energieberatung NÖ und EF Zukunftsenergie GmbH gaben Auskunft über wichtige Projekte und ihre Tätigkeiten.

Zusätzlich wurden stündliche Vorträge zu Energiethemen im Alfred Sramek Saal geboten. Der Weltladen Mistelbach verköstigte die Besucherinnen und Besucher und im Foyer gab es die begleitende Ausstellung „Unser Griff nach den Rohstoffen der Welt“ zu besichtigen.

NÖ Klimakompass – Klimaziel „Raus aus dem Öl“ 
Der NÖ Klimakompass zeigt, wie die Gemeinden auf dem Weg zu den Klimazielen 2030 unterwegs ist und was wir zur Erreichung der Klimaziele beitragen können. 6 Klimaziele gibt es, eines davon ist das Klimaziels „Raus aus Öl“. Hier stehen sowohl die gemeindeeigenen Gebäude, aber auch alle Haushalte in der Gemeinde und ihre Heizsysteme im Fokus.

Die gute Nachricht zuerst
Die StadtGemeinde Mistelbach hat das Ziel 2030 bereits im Jahr 2023 zu 100% erreicht, kein einziges Gemeindegebäude wird mit Öl beheizt. Die Haushalte in der Gemeinde erreichen das Klimaziel 2030 zu 33 %, das Ziel für diese lautet: 78 Ölheizungen weniger im gesamten Gemeindegebiet.

Im Jahr 2020 gab es noch 111 Ölheizungen am Gemeindegebiet (Quelle Statistik Austria). Seit 2020 wurden bereits 26 Ölheizungen getauscht. Bis 2030 müssen also noch insgesamt 52 Ölheizungen auf erneuerbare Heizsysteme umgestellt werden. Das müsste doch zu schaffen sein.

Heizung tauschen zahlt sich aus
Heizen mit Öl und Gas ist klimaschädlich und auf lange Sicht teuer. Fossile Heizsysteme gegen klimafreundliche zu tauschen, ist aber auch ein unerlässlicher Schritt im Klimaschutz. Im Neubau sind Ölheizungen in Niederösterreich bereits verboten. In den nächsten Jahren soll der Ausstieg auch im Altbestand Zug um Zug erfolgen. Hohe Förderungen erleichtern den Umstieg von Öl- und Gasheizungen auf Nah- oder Fernwärme, Pelletsheizung oder Wärmepumpe. Bitte beachten Sie: Ab 2025 beginnt der verbindliche Tausch von besonders alten Kohle- und Ölheizungen. Das betrifft alle Öl-Heizungen die älter als Baujahr 1980 sind. Sie verlieren nach 25 Jahren ihre Betriebsgenehmigung.

Mit der Bundesförderung "Raus aus Öl und Gas" warten seit 1. Jänner 2024 bis zu 75 % Förderung auf Umstiegswillige. Die Höhe der Förderung richtet sich nach der neu installierten Technologie, wobei Pauschalsätze bis zu maximal 75 % der förderfähigen Investitionskosten angewendet werden. Zuschläge, z.B. für die gleichzeitige Errichtung einer Solaranlage etc., sind ebenso möglich. Einreichen können nur Privatpersonen für Ein-/Zweifamilienhäuser und Reihenhäuser. Eingeladen dazu sind Eigentümerinnen und Eigentümer, Bauberechtigte oder Mieterinnen und Mieter eines Objekts.

Bis zu 100 % Förderung für einkommensschwache Haushalte
Um einkommensschwache Haushalte dabei zu unterstützen, sich an der Energiewende zu beteiligen, gibt es für diese im Rahmen von "Sauber Heizen für Alle" Förderungen bis zu 100 % für den Umstieg auf ein klimafreundliches Heizsystem.

Energieverbrauch senken 
Neben der Heizungsumstellung gibt es weitere Möglichkeiten den Energieverbrauch zu senken. Bei älteren Häusern ist eventuell eine Gesamt- oder Teilsanierung, wie z.B. Fenstertausch oder Wärmedämmmaßnahmen, anzudenken. Diese Maßnahmen sollten jedoch vor dem Heizungstausch durchgeführt werden, da die Heizung nach einer Sanierung der Gebäudehülle kleiner dimensioniert und ein anderes Wärmeverteilsystem gewählt werden könnte. Sie haben also mehr Auswahlmöglichkeiten bei der neuen Heizung. Wenn Sie Sanierungsmaßnahmen planen, lassen Sie sich von einem Profi der Energieberatung NÖ beraten und ein Sanierungskonzept erstellen! 

Details finden Sie hier:
https://www.energie-noe.at/ihr-weg-zum-sanierten-haus
https://www.energie-noe.at/ihr-weg-zur-neuen-heizung
https://www.energie-noe.at/oelheizung-tauschen

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