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Eröffnung mit der Moskauer Sinfonie: Ausstellung „Hermann Nitsch – Neue Arbeiten“

Copyright nitsch museum (v.l.n.r.): Kulturstadtrat Josef Schimmer, Universalkünstler Prof. Hermann Nitsch, künstlerischer Leiter Mag. Michael Karrer, 2. Präsident des NÖ Landtags Mag. Gerhard Karner, Rita Nitsch und ehemalige MAMUZ-Geschäftsführer Mag. Peter Fritz

Copyright nitsch museum: Universalkünstler Prof. Hermann Nitsch

Copyright nitsch museum

13. August 2020

Mit der „Moskauer Sinfonie“ für Streichorchester wurde am Samstag, dem 25. Juli, im Beisein des 2. Präsidenten des NÖ Landtags Mag. Gerhard Karner, des Universalkünstlers Prof. Hermann Nitsch, des künstlerischen Leiters des nitsch museum Mistelbach, Mag. Michael Karrer, sowie im Beisein von Kulturstadtrat Josef Schimmer die aktuelle Ausstellung „Hermann Nitsch – Neue Arbeiten“ eröffnet. Prof. Nitsch und Mag. Karrer sprachen zur aktuellen Ausstellung, die von hellen, leuchtenden, an Blumen erinnernden Farben geprägt ist, Musikerinnen und Musiker des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien unter der Leitung von Michael Mautner bildeten die musikalische Umrahmung.

Die Ausstellung „Hermann Nitsch – Neue Arbeiten“ zeigt bis Sonntag, dem 25. April 2021, an die 80 großformatige Bilder des Künstlers aus den beiden neuen Malperioden, der 81. und 82. Malaktion. Sie sind alle im Zeitraum von Juli 2019 bis April 2020 entstanden. Diese aktuellen Arbeiten bestechen durch völlig neue, leuchtende Farbkompositionen, inspiriert von Pfingstrosen und anderen Frühlingsblumen. In der Kapelle des Museumsareals sind Visualisierungen der Nitsch Sinfonien zu sehen. „Es macht mir große Freude, mich bei meinen Arbeiten, die ich als Achtzigjähriger noch herzustellen vermag, auf die blumenfarbige Leuchtkraft der geschmierten Farbsubstanz zu konzentrieren. Mehr denn je ist mir die Auferstehung ein Prinzip“, so der Künstler über seine neusten Werke.

Mag. Michael Karrer, der künstlerische Leiter des nitsch museum, war überwältigt, als er die neuen Arbeiten sah: „Nitsch bediente sich der Farben der Blumen und wollte nicht nur deren Farbpalette, sondern vielmehr das Licht dieser Blumen einfangen. Es entstanden Farbklänge des Lichts, die eine gewohnt opulente Farbsubstanz ergänzten.“

Die Präsentation in der Kapelle des Museumsareals widmet sich der Musik von Hermann Nitsch. In Kooperation mit dem Institut für Schallforschung der Akademie der Wissenschaften werden Sinfonien des Künstlers mithilfe eines Spektrogramms visualisiert. Die einzelnen Töne und deren Frequenzen werden dabei bildlich in Form von Linien dargestellt. Auf der vertikalen Achse wird der Zeitverlauf der Töne, auf der horizontalen Achse der entsprechende Frequenzverlauf festgehalten.

Ausstellungsdauer:
bis Sonntag, 25. April 2021

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: von 10.00 bis 17.00 Uhr
Wenn Feiertag auch montags geöffnet

Nähere Informationen:
nitsch museum
Waldstraße 44-46
2130 Mistelbach
Tel.: 02572/20719
E-Mail: info@nitschmuseum.at
Internet: www.nitschmuseum.at

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