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Flugzettel statt Strafzettel: ÖAMTC und Polizei sorgten in Mistelbach für Sichtbarkeit auf den Straßen

Foto zur Verfügung gestellt

09. Februar 2017

„Besser sehen und gesehen werden“ war der Hintergrund der Verkehrssicherheitsaktion „Flugzettel statt Strafzettel“, die der ÖAMTC gemeinsam mit der Exekutive am Donnerstag, dem 2. Februar, in Mistelbach durchführte. KFZ-Lenker, die mit einer defekten Fahrzeugbeleuchtung bzw. „einäugig“ unterwegs waren, wurden dabei von der Polizei angehalten. Ganz im Sinne der Aktion nahm sie jedoch von Bestrafungen Abstand. „Es ging bei dieser Licht-Aktion darum, die Autolenker aufmerksam zu machen, die Gefahren zu verdeutlichen und ein Sicherheitsbewusstsein zu schaffen“, so Oberst Florian Ladengruber, Bezirkspolizeikommandant in Mistelbach. „Gerade vor den Semesterferien ist uns das ein großes Anliegen.“ ÖAMTC-Techniker tauschten außerdem kostenlos defekte Lampen aus oder korrigierten die Scheinwerfer-Einstellung.

In der kalten Jahreszeit ist aufgrund der diffusen Licht- und Witterungsverhältnisse die Sicht oft schlecht und somit die Unfallgefahr beträchtlich höher. „Eine funktionstüchtige Fahrzeugbeleuchtung ist daher besonders wichtig um Gefahren zu erkennen und rechtzeitig reagieren zu können. Sichtbarkeit schafft Sicherheit“, betont Gerhard Baumgartner, ÖAMTC-Stützpunkt-Leiter in Mistelbach. Für sichtbar mehr Sicherheit sorgten die Kooperationspartner im Rahmen der Verkehrssicherheitsaktion in Mistelbach allemal: „Vorwiegend wurden die Fahrzeuglenker wegen eines defekten Abblendlichtes angehalten. Zum Teil waren auch weitere Lampen wie beispielsweise ein Bremslicht oder die Kennzeichen-Beleuchtung ausgefallen. Weiters mussten hin und wieder die Scheinwerfer-Einstellungen korrigiert werden“, berichtet Baumgartner.

Fahrzeug-Beleuchtung regelmäßig überprüfen:
Wenn Dunkelheit, Nebelschwaden und Schneegestöber die Sicht einschränken, ist eine funktionierende Lichtanlage am Fahrzeug unverzichtbar. Denn die Beleuchtung eines Autos erfüllt gleich mehrere wichtige Aufgaben. Die Lichter an der Fahrzeugfront dienen dazu, die Straße gleichmäßig auszuleuchten ohne dabei Entgegenkommende zu blenden. Die roten Rücklichter sichern das Fahrzeug von hinten ab. Funktionierende Blinker sind wichtig, um anderen Verkehrsteilnehmern Abbiegevorgänge zu signalisieren.

Abgesehen von Geldstrafen, die bei falscher Verwendung oder defekter Beleuchtung drohen, können nicht funktionierende Lichter schnell zum Sicherheitsrisiko werden. „Ein Paradebeispiel ist hier das Überholen: Funktioniert nur ein Rücklicht oder Scheinwerfer, kann das dazu führen, dass die Breite des entgegenkommenden oder vorausfahrenden Fahrzeugs falsch eingeschätzt wird“, warnt Baumgartner. Deshalb empfiehlt der ÖAMTC, regelmäßig die Lichter am Auto zu überprüfen, gerade aber jetzt in der dunklen Jahreszeit. „Aber auch als Fußgänger oder Radfahrer sollte man sich sichtbar machen. Hierbei können schon Reflektoren an der Kleidung ein immenser Sicherheitsgewinn sein“, so der abschließende Rat des Stützpunktleiters.

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