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Gasspüren auf vier Rädern: Gasleitungen werden mithilfe von speziellen Fahrzeugen überprüft

Copyright Netz NÖ/Leidinger: Netz NÖ Gasspürer Karl Wanecek bekommt nun Unterstützung auf vier Rädern

24. April 2025

Sicherheit geht vor. So ist das v.a. auch bei den Gasleitungen der Netz NÖ. Damit diese Sicherheit auch zu jeder Zeit gewährleistet werden kann, führt Netz NÖ laufend Überprüfungen des Gasnetzes durch.

Bisher wurden die Gasleistungen mithilfe von mobilen Geräten zu Fuß überprüft. „Das ist natürlich zeitaufwendig“, so Dipl.-Ing. Jochen Hagemann, Leiter Netz Engineering bei Netz NÖ, ein 100%-Tochterunternehmen der EVN AG.

Ab sofort wird eine neue Methode den Gasspür-Prozess optimieren: In Zusammenarbeit mit Picarro, die diese Methode entwickelt haben, führt die Netz NÖ ihre Gasspürtätigkeiten von nun an mit Fahrzeugen durch.

„Nach einem ersten Test in zwei Pilotregionen im vergangenen Herbst hat uns das System überzeugt. Deshalb starten wir nun mit den Gasspürtätigkeiten für ganz Niederösterreich. Insgesamt geht es hier um 7.500 Kilometer in allen Bezirken“, erzählt Dipl.-Ing. Hagemann.

Die Arbeiten sollen mit Ende Juli abgeschlossen sein, insgesamt sind drei verschiedene Fahrzeuge im Einsatz.

Was bedeutet „fahrzeuggestütztes Gasspüren“?
Bei dieser Methode wird ein mit Sensoren ausgestattetes Fahrzeug genutzt, um mögliche Gaslecks aufzuspüren. Das Besondere: Anders als bei anderen Vorgehensweisen ist es nicht notwendig genau dem Verlauf der Leitungen zu folgen.

Die Untersuchungen mittels Fahrzeug finden sowohl tagsüber als auch nachts statt. Dabei werden keine Foto- oder Videoaufnahmen gemacht, sondern lediglich Messdaten zur Konzentration von Methan in der Luft gesammelt.

Jeder Straßenabschnitt wird mehrmals abgefahren, um möglichst genaue Ergebnisse zu bekommen. Dabei werden die Gaskonzentration, Windrichtung sowie die Örtlichkeit von Leckstellenverdachtsflächen erfasst.

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