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„GeOrg“: Neue Kommunalsoftware der StadtGemeinde Mistelbach

09. November 2017

Im Rahmen eines umfassenden Organisationsentwicklungskonzeptes arbeitet die Gemeindeverwaltung der StadtGemeinde Mistelbach an der Digitalisierung der Geschäftsprozesse. So wird seit Juni dieses Jahres die neue Kommunalsoftware „GeOrg“ in der gesamten Verwaltung eingesetzt. Diese stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem bisherigen, auslaufenden Programm „IKS“ („Integriertes Kommunal-System“) dar.

„GeOrg“ ist ein SAP-System, das Verknüpfungen zwischen Abteilungen erstellt. Dadurch können Kommunikationswege verkürzt bzw. der Kommunikationsabgleich und -austausch durch das neue Programm wesentlich vereinfacht werden. „Das neue System soll zu einer wesentlichen Entlastung für die Mitarbeiter der StadtGemeinde Mistelbach führen, da Gebührenvorschreibungen, Mahnungen u.v.m. automatisch erstellt werden“, betont Finanzstadtrat Dr. Harald Beber. Die zentrale Schnittstelle ist und bleibt dabei die Finanzabteilung, bei der letztlich alle Fäden zusammenlaufen.

Die StadtGemeinde Mistelbach hat sich durch diese Umstellung auch bereits für die neuen gesetzlichen Anforderungen der VRV 2015 (Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung) ab 2019 vorbereitet. „In diesem Bereich sind wir vielen anderen Gemeinden deutlich voraus, was Bilanzerstellung, doppelte Buchführung und dergleichen betrifft“, weiß der Finanzstadtrat.

Mit der neuen Kommunalsoftware hängen auch die Budgetverhandlungen eng zusammen, die sich gerade in der Endphase befinden. Hier wird es in Zukunft ebenfalls eine Änderung dahingehend geben, dass im Haus finanzverantwortliche Gruppenleiter bei der Erstellung des Budgets mitwirken werden. „Die Budgeterstellung und die Gestaltung wird dadurch inhaltlich auf breitere Beine gestellt, was gleichzeitig auch zu mehr Transparenz führt“, so Bürgermeister Dr. Alfred Pohl.

Und sogar der Weg zum papierlosen Büro ist mit der neuen Kommunalsoftware auch möglich, wobei „die Umsetzung zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen wird“, wie Stadtrat Erich Stubenvoll ergänzt.

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