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Grabstättensanierung der Heimatvertriebenen im Friedhof Mistelbach

Foto zur Verfügung gestellt: Die Grabstätte nach der Generalsanierung

Foto zur Verfügung gestellt: Die Grabstätte vor Reinigungsbeginn mit ÖSK-Kurator Norbert Glasl, Stadträtin Andrea Hugl und ÖKB-Obmann Walter Ofenauer

16. November 2023

Durch die vorbildliche Reinigungsarbeit des ÖSK-Kurators (Österreichisches Schwarzes Kreuz; Anm.d.Red.) Kamerad Norbert Glasl erstrahl das Denkmal der Heimatvertriebenen am Mistelbacher Friedhof wieder in neuem Glanz.

Zur Geschichte der Heimatvertriebenen:
Der „Brünner Todesmarsch“ begann am 31. Mai 1945 mit der Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerung aus Brünn über Pohrlitz (Pohorelice) bis nach Wien. Der Zug der Vertriebenen bestand hauptsächlich aus Frauen, Kinder und auch aus Kleinkindern und Säuglingen. Die meisten Männer von Brünn befanden sich in Kriegsgefangenschaft. Dieser Vertreibungszug forderte durch Krankheiten wie Typhus, Ruhr oder auch durch Erschießungen etwa 5.000 Opfer. Auf halben Weg zwischen Brünn und der Grenze zu Niederösterreich befinden sich mehrere Massengräber der Opfer dieses Todesmarsches. In zahlreichen Ortsfriedhöfen an der Strecke dieses Marsches in Österreich erinnern heute noch Gräben und Gedenksteine an die traurigen Ereignisse von 1945. Daher ist es wichtig, Gedenkstätten, Gedenktafeln und Gedenksteine in Ehren zu halten und zu erhalten.

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