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Kooperation „Ukraine-Hilfe Mistelbach“ – mitmachen möglich!

Foto zur Verfügung gestellt (v.l.n.r.): Dipl.-Ing. Franz Schneider, Obmann der „Bewegung Mitmensch Weinviertel“, Monika Fuchs, Obfrau des „Zentrums für Familie und Begegnung – ZeFaBe“, Stadtpfarrer Johannes Cornaro, Stadträtin Roswitha Janka, Dkff. (FH) Brigitte Schodl und Gerhard Eder von der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach

31. März 2022

Auf reges Interesse stieß die Veranstaltung der Kooperation „Ukraine-Hilfe Mistelbach“ am Samstag, dem 26. März, im Pfarrsaal von Mistelbach. Die Kooperationspartner StadtGemeinde Mistelbach, Pfarre Mistelbach, „Zentrum für Familie und Begegnung – ZeFaBe“ und „Bewegung Mitmensch Weinviertel“ informierten über aktuelle Hilfsangebote für geflüchtete Menschen aus der Ukraine.

Stadträtin Roswitha Janka dankte namens der StadtGemeinde Mistelbach für die bereits geleistete ehrenamtliche Hilfe. „Wir wissen nicht, wie lange dieser schreckliche Krieg noch dauern wird. Daher braucht es viele weitere ehrenamtliche Helfer, damit dieses große Projekt gelingt“.

Stadtpfarrer Johannes Cornaro, der mit der Pfarre selber als Quartiergeber fungiert, wies darauf hin, dass die Menschen aus der Ukraine in ihrer Heimat Schreckliches erlebt und eine belastende Flucht hinter sich haben. Manche schaffen es daher nicht sofort Dankbarkeit zu zeigen. „Es ist daher für uns Helfer wichtig, eigene Erwartungen etwas zurückzuschrauben. Aber es tut uns gut, gemeinsam zu helfen.“

Dieser Botschaft schloss sich Dipl.-Ing. Franz Schneider, Obmann der „Bewegung Mitmensch Weinviertel“, an: „Wir haben so viel, dass wir etwas weitergeben dürfen.“ Er informierte über die Aufgabenbereiche der neu gegründeten Kooperation und über rechtliche Rahmenbedingungen im Zusammenhang mit der Unterbringung der Geflüchteten. Es gibt bereits Planungen zur konkreten Unterstützung dieser Menschen, um ihnen den Aufenthalt bei uns zu erleichtern.

Gerhard Eder von der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach stand für spezielle rechtliche Auskünfte zur Verfügung. „Die Behörde ist bemüht, die finanziellen Unterstützungen der Grundversorgung so rasch als möglich abzuwickeln“.

Monika Fuchs, Obfrau des „Zentrums für Familie und Begegnung – ZeFaBe“, berichtete aus der Praxis über die großen Anforderungen, die die Fluchtbewegung an Mistelbach stellt. „Etwa 250 Menschen sind bis jetzt bei uns angekommen. Alle konnten bei privaten Quartiergebern in der Region untergebracht werden. Das ist eine große Aufgabe. Wir sind einerseits dankbar für die breite Unterstützung und brauchen trotzdem weitere helfende Hände.“

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