02. März 2017
Dem KSV Mistelbach steht das Wasser im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Hals und wahrscheinlich versagen derzeit einigen Spielern in diesen wichtigen Momenten die Nerven! Denn am Samstag, dem 25. Februar, fand in Kleinwarasdorf im Burgenland das wahrscheinlich alles entscheidende Spiel im Kampf um den Abstieg statt, wo die Burgenländer vor der Partie punktegleich am letzten Tabellenplatz der Superliga lagen. Ein Sieg war Pflicht, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Doch es kam erneut anders als gehofft…
Die Stimmung in der Mannschaft war trotz der heiklen Situation gut. Und so wurde gemeinsam vor dem Spiel die Mannschaftsaufstellung festgelegt, die fast einen Teilerfolg gebracht hätte, wie sich später herausstellte. Zoran Nikolic eröffnet mit hervorragenden 628 Holz und nur neun Kegel unter dem aktuellen Bahnrekord. Gleichzeitig mit ihm betrat Johann Konlechner die Bahnen, der für den verletzten Josef Schwarz nominiert wurde. Er spielte seine zuletzt gezeigten Leistungen und brachte 530 Kegel auf die Bahnen. Somit waren bei Punktegleichstand die Burgenländer um einige Kegel im Vordertreffen.
In der 2. Runde spielte der stets verlässliche Karl Sünder sehr gute 591 Kegel und sicherte sich damit den Mannschaftspunkt. Radim Metelka kam mit ihm im 2. Durchgang an die Reihe. Doch seine Nerven hielten wieder nicht und so kam er „nur“ auf mäßige 541 Kegel. Zu diesem Zeitpunkt war noch immer ein Unentschieden mit einigen Kegeln Differenz in Sicht.
Im entscheidenden letzten Durchgang sollten Erhard Seimann und Filip Dejda alles für die Mistelbacher klar machen: Filip Dejda spielte mit 597 Holz wieder eine Topleistung, jedoch versagte Erhard Seimann auf allen Bahnen. Mir nur schwachen 527 Holz verlor er viele Kegel und damit auch den wichtigen Mannschaftspunkt.
Der ernüchternde Endstand hieß daher 5:3 für Kleinwarasdorf mit einer Differenz von 68 Kegeln.
Am Samstag, dem 4. März, erwartet der KSV Mistelbach nun die starken Drittplatzierten aus Orth an der Donau auf den Diesner-Bahnen.