07. März 2024
Der Kunstverein Mistelbach und die Blau-Gelbe Viertelsgalerie luden am Freitag, dem 1. März, zur Eröffnung der Ausstellung „Verbindungen“ ins Barockschlössl Mistelbach. Die beiden Künstler Alfred Hruschka und Herbert Unger stellen dort bis Sonntag, dem 24. März, ihre Werke aus. Die zahlreich erschienenen Gäste der Vernissage zeigten sich von der kreativen Verwendung gebrauchter Materialien und spannenden Kompositionen begeistert.
Die Eröffnung der Ausstellung „Verbindungen“ lockte rund 200 Kunstinteressierte am ersten Freitagabend im März ins Barockschlössl Mistelbach. Nach der feierlichen Eröffnung durch Obfrau Edda Swatschina und Bürgermeister Erich Stubenvoll beleuchtete Dr. Berthold Ecker des Wien Museums die Werke der Künstler. Alfred Hruschka möchte mit seinen Arbeiten Kunst und Natur vereinen und auch Herbert Unger, der im Kabinett ausstellte, verfolgt mit seiner Kunst einen ähnlichen Ansatz.
Über Alfred Hruschka:
Der 1950 in Laa/Thaya geborene Künstler lebt und arbeitet in Falkenstein, Wien und Tinos in Griechenland. Besonders für seine Arbeit mit gebrauchten Materialen ist Alfred Hruschka weit über die Landesgrenzen bekannt. Von Melk über Graz, von Wien über Innsbruck, von Konstanz über Zürich, von Beograd in Serbien bis nach Santorin in Griechenland – überall dort hat Alfred Hruschka seine Werke bereits ausgestellt.Er verwendet Naturfasern, Garne, Fäden, Seile etc. und will den Alltag in die Kunst integrieren, in dem er altes Material wiederverwertet und so Verbindungen nicht nur in der Natur, sondern auch zwischen den Menschen aufzeigen.
„Meine Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von Kultur und Natur - Kultur und Kunst. Die Systematik der Moderne geht von einem Dualismus zwischen Objekt und Subjekt aus, woraus sich die Weigerung erklärt, den Rechten der Objekte eigene Betrachtung zu schenken. Den Alltag in die Kunst zu integrieren, eine Veränderung zu den anfallenden, nicht mehr gebrauchten, armen Materialien herzustellen ist mein konzeptueller Ansatz. Alles was vergeht ist gleichzeitig wertvoll. Die Notwendigkeit mit Ressourcen behutsam umzugehen ist in unserer Zeit ein wichtiges Thema. Der Respekt und die Offenheit für die Schöpfung stehen im Vordergrund“, erzählt Alfred Hruschka. Er gründete den Kunstverein „FalkArt“ und ist Mitglied im Künstlerhaus Wien sowie im Verband bildender Künstler in Österreich.
Über Herbert Unger:
Herbert Unger ist seit Jahren Mitglied des Kunstvereins und zeigt seine Objekte im Kabinett. Er hat eine große Sammlung an sehr interessanten Objekten in seinem Weinkeller in Obersdorf und baut dort „Fundstücke“ in sehr origineller und humorvoller Weise zusammen.
Ausstellungsdauer:
Die Ausstellung läuft noch bis Sonntag, dem 24. März
Öffnungszeiten:
Samstag, Sonntag und Feiertag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Nähere Informationen:
Kunstverein Mistelbach
Internet: www.kunstverein-mistelbach.at