24. Mai 2018
Im Vorjahr war der „Kunstkreis Jura“ mit einer eigenen Ausstellung zu Gast in Mistelbach. Ende April folgte die Gegeneinladung zu einer Ausstellung in Neumarkt in der Oberpfalz, wo schon seit 35 Jahren eine Städtepartnerschaft mit Mistelbach besteht. Der Vorstand wählte diesmal jene 25 Künstler aus, die die Möglichkeit hatten, im wunderbaren, historischen Ambiente des Reitstadels mehr als 100 Werke einem interessierten Publikum näher zu bringen.
Der Vorsitzende des Kunstkreises Jura, Thomas Herrmann, begrüßte die zahlreichen Gäste, darunter auch jene zehn Künstler, die extra aus Mistelbach angereist waren. Der Obmann des Kunstvereines Mistelbach, Dr. Franz Josef Schwelle, ließ es sich nicht nehmen „seine“ Künstler einzeln vorzustellen:
Den Anfang machte die relativ große Gruppe der Fotokünstler:
o) Heinz Cibulka und seine Frau Magdalena Frey, beide international tätig und langjährige
Weggefährten von Prof. Hermann Nitsch
o) Alfred Wimmer mit spannenden Aufnahmen in Kugel- und Fischaugenprojektion
o) Werner Gröger, der Fotocollagen zeigte
o) Christiana Simons mit Island-Reisebilder
o) Dr. Peter Kenyeres mit Werken zum Thema Wasser
o) Gemeinderat Josef Schimmer mit Akt- und Stadtimpressionen sowie
o) Ferdinand Altmann, der steinerne Schönheiten festgehalten hat
Weiter ging es mit dem wohl prominentesten Teilnehmer dieser Ausstellung, Prof. Hermann Nitsch, der zwei seiner Werke als Leihgabe zur Verfügung stellte. Es folgten:
o) Astrid Aigner mit tiefgründigen Porträts
o) Günther Esterer, der sich Weinviertler Themen widmete
o) Anthea Fraueneder, die den Bogen in ihre Heimat Afrika spannte
o) Elena Hochmeister mit surreal anmutenden, „zeitlosen Kostbarkeiten“
o) Mariana Ionita mit einer Serie subtiler Bleistiftzeichnungen
o) Iria Kovacs, die „märchenhaftes“ auf die Leinwand brachte
o) Helene Kukelka mit Abstraktes gedruckt
o) Helga Marian, die die „pour dame“ gekonnt in Szene setzte
o) Beate Schütz, die mit farbintensiven Mischtechniken überzeugte
o) Elsemaria Schwarz, die Monotypien in Rot zeigte
o) Kunstvereinsobmann Dr. Franz Josef Schwelle mit dreidimensional wirkenden Bildern
o) Sylvia Seimann mit Gedanken zum Frühling sowie eine Figurengruppe, die mit Werken des
Lokalkünstlers Lothar Fischer verglichen wurde
o) Christiana Simons, die sich auch der Monotypie widmete
o) Edda Swatschina mit kleinen Formaten mit großer Wirkung sowie
o) Gudrun Wassermann, in deren Bildern sich das Leise, Flüchtige und Unaufgeregte findet
Und last, but not least, die wunderbaren Objekte von Martina Marschall und Marion Sedlacsek, geschaffen aus Keramik, Alteisen und Holzfunden, die von ihrer Kreativität gepaart mit viel Humor zeugen.