19. September 2024
Unter dem Titel _gefrorene momente_ wurde am Freitag, dem 7. September, die erste Herbstausstellung des Kunstvereins Mistelbach und der Blaugelben Viertelsgalerie im Barockschlössl Mistelbach eröffnet. Die Ausstellung zeigt vor allem großflächige, sehr imposante Bilder von Martin Veigl, die in meist zarten Farben gehalten, sehr realistisch wirken. Im Kabinett sind viele neue, sehr beeindruckende Bilder des Mistelbacher Künstlers Alfred „Lou“ Hawel zu sehen.
Vor den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern der Vernissage sprachen Kulturstadträtin Claudia Pfeffer, MA und Kunstvereinsobfrau Silvia Seimann zur Ausstellung. DDr. MMag. Leopold Kogler, der Leiter des Dokumentationszentrums für moderne Kunst Niederösterreich, nahm die feierliche Eröffnung vor.
Über den Künstler Martin Veigl:
Martin Veigl ist mit seinen Bildern am Puls der Zeit, hält mit seinem Handy Alltagsszenen fest, meist im städtischen Raum, vorwiegend junge Menschen, die miteinander reden, lachen, dann wieder abgewandt sind, auf irgendetwas warten, die zufällig vorbeilaufen oder in andere Tätigkeiten vertieft sind. Mit seinem feinen Gespür und einer präzisen Beobachtungsgabe überträgt er diese „gefrorenen Momente“ in neue Wirklichkeiten, vermittelt zwischenmenschliche Beziehungen und Lebensgefühl. Dabei hält er die Malerei hoch, ohne aber den fotografischen Realismus zu imitieren und erschafft seine eigenen Bildkompositionen. Er setzt auf eine Farbpalette in wunderbaren Pastelltönen, die den Bildern eine gewisse Leichtigkeit geben, lässt aber auch immer wieder Flächen offen oder setzt expressive Übermalungen. Martin Veigls Arbeiten zeugen von einem hohen Wiedererkennungswert und wurden bereits auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt.
Über den Künstler Alfred „Lou“ Hawel:
Alfred „Lou“ Hawel hatte sich früher mehr dem Stillleben und der Weinviertler Landschaft gewidmet, dann entstanden zahlreiche Reisebilder bzw. war das Meer auch immer großes Thema. Nun geht seine Entwicklung aber weiter und immer mehr in die Abstraktion. Farbintensive Kleinformate, die mitunter Zeichen und Symbole tragen oder wie Fragmente einer Landschaft anmuten, aber auch Aktbilder, sind in der Schau zu sehen.
Ausstellungsdauer:
Samstag, 7. bis Samstag, 28. September
Öffnungszeiten:
Samstag, Sonntag und Feiertag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Nähere Informationen:
Kunstverein Mistelbach
Internet: www.kunstverein-mistelbach.at