22. Februar 2024
Mit einer Lesung mit Andrea Lehky aus ihrem Buch „Er wollte doch nur die Welt sehen: Was die Gefangenschaft mit einem Menschen macht. Selbst wenn es die bestmögliche aller Gefangenschaften ist“ startet am Dienstag, dem 27. Februar, wieder die beliebte Lesereihe „Mistelbacher LiteraTourFrühling“ in der Mistelbacher Stadtbibliothek. Der Eintritt ist frei, Beginn ist um 19.30 Uhr.
Inhalt:
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wird Charly, ein junger Wiener, der deutschen U-Boot-Flotte zugeteilt. Zwei Jahre später wird sein Boot von einem britischen Trawler versenkt, und er kommt in kanadische Kriegsgefangenschaft. Obwohl er es vergleichsweise gut traf, kam er deutlich verändert zurück. Warum wurde er, wie er war? 80 Jahre später sucht Charlys Tochter nach Spuren ihres Vaters und folgt ihnen quer durch Kanada. Um herauszufinden: Der Feind waren nicht die Kanadier.
Zur Autorin:
Andrea Lehky wollte als Teenager für das „Bravo“ schreiben (und ist heute ganz schön froh, dass sie es nicht tat). Stattdessen studierte sie Betriebswirtschaft an der WU Wien und kletterte in zwei US-Konzernen die Marketinghierarchie bis nach oben. 2010 besann sie sich, andere Träume gehabt zu haben, kehrte dem Management den Rücken und in den Hörsaal zurück – diesmal, um Qualitätsjournalismus zu studieren. Sie wurde vom Fleck weg von der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“ engagiert. Elf glückliche Jahre später verließ sie diese, um auf den Spuren ihres Vaters Kanada zu durchqueren. Heute lebt und arbeitet sie als freie Journalistin und Autorin in Wien.