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Marketing für das Weinviertel: Lernen von den Besten in Südtirol

Foto zur Verfügung gestellt

30. Juni 2022

Südtirol gilt als der Vorreiter und Experte für Regionsmarken. Im Rahmen des LEADER-Projektes „Regionsbewusstsein Weinviertel“ machten sich 13 Stakeholderinnen und Stakeholder aus den regionalen Organisationen des Weinviertels auf ins Nachbarland Italien, um dort von Projekten und Betrieben zu lernen – mit dem Ziel, die Marke Weinviertel weiter zu stärken.

Vor rund 20 Jahren ging man aus einer Krisensituation in Südtirol neue Wege im Regionsmarketing. Entstanden ist eine der bekanntesten Regions- und Destinationsmarken Europas, berichtete Christoph Engl, der einer der Gründungsväter vor 20 Jahren war. Um von diesen Erfahrungen und Prozessen zu lernen, organsierten die Weinviertler LEADER-Regionen eine viertägige Fachexkursion nach Norditalien, wo Gegensätze wie z.B. Alpin und Mediterran aufeinandertreffen und sich ergänzen. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern fanden sich LEADER-Managerinnen und -manager, KLAR-Regionsmanagerinnen und -manager sowie der Weinviertel-Tourismus-Chef Hannes Steinacker. Besucht wurden Produzentinnen und Produzenten, Bünde, Landwirtinnen und Landwirte, Tourismus- und Marketing-Expertinnen und -experten sowie Winzerbetriebe. Allesamt mitverantwortlich dafür, durch ihre Initiativen die Marke Südtirol zu dem machen, was sie international auszeichnet.

Vor einer vergleichbaren Situation steht man auch im Weinviertel. Dipl.-Ing. (FH) Christine Filipp, LEADER-Managerin im östlichen Weinviertel: „Bewohnerinnen und Bewohner als auch Gäste sollen in der Marke „Weinviertel“ die Vision der Region wahrnehmen, spüren und erleben. Diese Stärken und Alleinstellungsmerkmale gilt es herauszuarbeiten und zu vermitteln.“

Ein Höhepunkt der Exkursion war das Austauschtreffen mit dem Destinations-Marken-Experten Christoph Engl. Vor rund 20 Jahren legte er durch seinen innovativen Weitblick den Grundstein für die heutige Marke Südtirol. Seine Visionen inspirierten schon sehr viele Regionalentwickler dazu, mutig und selbstbewusst neue Wege zu gehen.

Vollgepackt mit Inspirationen und Ideen trat die Reisegruppe die Rückfahrt an. Dipl.-Ing. (FH) Christine Filipp abschließend. „Viel ist schon weitergegangen im Weinviertel. Durch unterschiedliche Initiativen und Kooperationen, viel Hirnschmalz und Schweiß wurden bereits viele positive Akzente gesetzt und wir sind mittendrin in der Markenentwicklung für unser selbstbewusstes Regionsmanagement im Weinviertel. Wir wissen schon sehr genau, dass das Weinviertel einzigartiges zu bieten hat und es liegt an uns, diese Vorteile klar zu definieren, zu kommunizieren, zu verkaufen und zukunftsfit zu machen.“

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