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Mitten im Zentrum der Stadt: Angelobung mit einer der größten Paraden des Jahres

Copyright StadtGemeinde Mistelbach, "Ich gelobe!" - ein besonderer Moment während der Angelobungsfeier

Copyright StadtGemeinde Mistelbach, ÖKB-Bezirksobmann Vizeleutnant i.R. Walter Kirchsteiger, NÖ Landtagspräsident Mag. Karl Wilfing, Bürgermeister Erich Stubenvoll, Bundesministerin für Landesverteidigung Mag. Klaudia Tanner, Bataillonskommandant Oberst Hans-Peter Hohlweg und der Kommandant der 3. Jägerbrigade Brigadier Christian Habersatter

Copyright StadtGemeinde Mistelbach, 118 Rekrutinnen und Rekruten der Kaserne Mistelbach und Zwölfaxing wurden am Mistelbach Hauptplatz feierlich angelobt

Copyright StadtGemeinde Mistelbach, feierliche Angelobung im Beisein von Ministerin Klaudia Tanner

Copyright StadtGemeinde Mistelbach, Salutschüsse während der Angelobung

Copyright StadtGemeinde Mistelbach, die Militärmusik Niederösterreich begleitete die Angelobung mit Konzert und großem Zapfenstreich

Copyright StadtGemeinde Mistelbach, Bei der großen Parade wurden über 80 Militärfahrzeuge präsentiert

Copyright StadtGemeinde Mistelbach, Übergabe des Weinfasses aus Holz mit Bürgermeister Erich Stubenvoll, Bundesministerin für Landesverteidigung Mag. Klaudia Tanner, Bataillonskommandant Oberst Hans-Peter Hohlweg und NÖ Landtagspräsident Mag. Karl Wilfing

27. Juni 2024

Verbunden mit einer der größten Militärparaden des Jahres ging am Mittwoch, dem 26. Juni, die bundesweit zweitgrößte Angelobung von insgesamt 118 Rekrutinnen und Rekruten am Mistelbacher Hauptplatz über die Bühne, die ihren sechsmonatigen Wehrdienst beim Österreichischen Bundesheer antreten werden. In Anwesenheit von Bundesministerin für Landesverteidigung, Mag. Klaudia Tanner, fanden die Feierlichkeiten, die von mehr als 800 Schaulustigen begleitet wurde, mit Konzert, Angelobung und großer Fahrzeugparade am Hauptplatz statt. Brigadier Christian Habersatter, Kommandant der 3. Jägerbrigade, war der militärisch Höchstrangigste vor Ort.

„Eine Angelobung findet in Mistelbach im Durchschnitt alle zwölf Jahre statt, somit ist es schon etwas Besonderes in der Amtszeit eines Bürgermeisters, solch eine Veranstaltung erleben zu dürfen, noch dazu, wenn es sich um die zweitgrößte Angelobung des Jahres handelt, die heute bei uns im Jubiläumsjahr in Mistelbach stattfindet“, freute sich Bürgermeister Erich Stubenvoll, der die Feierlichkeit gleich zum Anlass nahm, um sich bei der Bundesministerin wie auch bei Bataillonskommandant Oberst Hans-Peter Hohlweg dafür zu bedanken, dass die Kaserne in Mistelbach neu gebaut werden soll: „Die rund 90 Jahre alte Bolfraskaserne Mistelbach ist eine unverzichtbare Einrichtung im Bereich der Sicherheit im Bezirk. Sie ist aber auch von enormer wirtschaftspolitischer Bedeutung, denn mit 300 Berufssoldatinnen und -soldaten ist die Bolfraskaserne Mistelbach der zweitgrößte Arbeitgeber in der Stadt. Und du, lieber Hans-Peter, bist im Weinviertel ein Botschafter für das Bundesheer, ein Netzwerker, der bei jeder sich anbietenden Gelegenheit Werbung für das Österreichische Bundesheer macht. Dafür ein herzliches Dankeschön!“

Der Bataillonskommandant bedankte sich postwendend beim Mistelbacher Stadtoberhaupt, der es ermöglichte, die Angelobung „im Wohnzimmer der Stadt“ abhalten zu dürfen. Einen ebenso großen Dank sprach er den vielen Schaulustigen vor Ort aus: „Gestern gab es beim Fußballspiel der Österreichischen Nationalmannschaft gegen Niederlande ein Public Viewing mit rund 500 Gästen, heute haben wir ein „Military Viewing“ mit rund 800 Menschen.“

29 Angelobungen finden heuer – verteilt auf ganz Österreich – statt und haben beim Österreichischen Bundesheer eine große Tradition. „Dass diese an den schönsten Plätzen unseres Heimatlandes und nicht direkt in den Kasernen stattfinden, unterstreicht die Partnerschaft zwischen der Bevölkerung bzw. den Gemeinden und der Kasernen“, betonte der ebenso anwesende NÖ Landtagspräsident Mag. Karl Wilfing.

Die Notwendigkeit des bei der Angelobung angesprochenen Neubaus der Bolfraskaserne Mistelbach unterstrich auch Verteidigungsministerin Mag. Klaudia Tanner: „Die Kaserne hat im Verlauf ihres 90-jährigen Bestehens ihre Dienste erwiesen, aber sie ist nun in die Jahre gekommen. Umso mehr sind wir es den Soldatinnen und Soldaten schuldig, die einen unschätzbaren Beitrag für die Sicherheit in unserem Land leisten und einen Eid auf unsere Republik abgelegt haben, in diese Kaserne zu investieren.“

Parade als Höhepunkt:
Nach dem offiziellen Festakt mit großer Flaggenparade und dem Treuegelöbnis „Ich gelobe!“ der Rekrutinnen und Rekruten bildete der große Zapfenstreich den traditionellen Abschluss, der von der Militärmusik Niederösterreich gespielt wurde. Anschließend folgte die große Militärparade, wo 88 Militärfahrzeuge – von ganz historischen bis hin zu ganz modernen Fahrzeugen – über den Hauptplatz rollten und der interessierten Bevölkerung präsentiert wurden. Vom Schützen- und Jagdpanzer bis hin zum legendären Pinzgauer war alles mit dabei, was zum Equipment der Bolfraskaserne Mistelbach zählt.

Für die Festgäste war es nach der Parade noch nicht vorbei, denn diese wurden im Anschluss zu einem Empfang in den Mistelbacher Stadtsaal geladen, wo Bataillonskommandant Oberst Hans-Peter Hohlweg als Gastgeschenk seitens der StadtGemeinde Mistelbach ein großes Weinfass aus Holz mit imprägnierter Glasplatte und den beiden eingebrannten Wappen von Bürgermeister Erich Stubenvoll übergeben wurde. Als Dankeschön für die gute Zusammenarbeit erhielt die StadtGemeinde eine große Luftbildaufnahme, die von einer modernen Militärdrohne des AAB 3 geschossen wurde. 

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