02. November 2017
Gleich zwei spannende Lesungen an einem Abend präsentiert die Stadtbibliothek Mistelbach am Freitag, dem 3. November, mit den beiden österreichischen Autoren Roman Klementovic und Andreas Pittler. Roman Klementovic liest aus seinem Thriller „Immerschuld“, Andreas Pittler liest aus seinem Kriminalroman „Die Spur der Ikonen“. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt beträgt drei Euro. Im Anschluss der Lesung lädt das Bibliotheksteam zu Brot und Wein.
„Immerschuld“:
„Immerschuld“ ist die Fortsetzung von „Immerstill“, die der Wiener Autor 2016 schon in Mistelbach vorgestellt hat. Doch auch ohne Vorkenntnisse steigt man schnell in die außergewöhnlich spannende Geschichte ein: Polizist Patrick hat seinen Dienst quittiert und sich völlig aus dem Leben zurückgezogen. Dann verschwindet seine Nichte Julia, ihr Hund wird ermordet aufgefunden und Patrick wacht aus seiner Lethargie auf. Es gibt weitere Vermisstenfälle und kurz darauf wird Patricks gestohlenes Auto aus einem See gezogen, im Innenraum befindet sich eine weibliche Leiche. Nun überschlagen sich die Ereignisse und Patrick hat ernste Probleme…
„Die Spur der Ikonen“:
Mit seinen Krimis um Polizeioffizier David Bronstein hat Andreas Pittler einen Serienhelden geschaffen, seine Mischung von Spannung, Zeitgeschichte und dem Wiener Dialekt, machen die Bücher des Historikers und Politologen so interessant. Nun legt er einen großartigen neuen Krimi vor – der neben höchstem Unterhaltungswert auch ein ordentliches Maß an Unbehagen auszulösen imstande ist: Was wäre geschehen, wenn Wien wie Berlin zweigeteilt worden wäre? Pittler zieht in seinem neuen Roman einen antifaschistischen Schutzwall zwischen Wieden und Margareten – und dort werden zwei Schmuggler vom Grenzschutz gestellt. Hauptwachtmeister Peter Landsrait beginnt mit der Aufklärung des Falls. Die politische Großwetterlage erweist sich dabei als ebenso hinderlich wie die Interventionen der allmächtigen Staatspartei.