28. April 2022
Sowohl Richard Wagner als auch Prof. Hermann Nitsch haben den Begriff des Gesamtkunstwerks maßgeblich geprägt, Wagner im Bereich der Oper und Nitsch mit seinem Orgien Mysterien Theater. Im Zuge der Malaktion „Die Walküre“ im Rahmen der Bayreuther Festspiele 2021 trafen die beiden Giganten des Gesamtkunstwerks erstmals aufeinander. Durch Nitschs malaktionistischen Beitrag wurden die Klänge zu Farben und die Farben zu Klängen. Passend dazu findet am Samstag, dem 30. April, unter dem Titel „Nitsch und Wagner – Zwei Giganten des Gesamtkunstwerks“ ein Vortrag im nitsch museum Mistelbach statt. Vortragende ist Kuratorin Mag. Julia Kuon, Beginn ist um 18.00 Uhr.
Im Zuge des Vortrages wird auf die Entwicklung des Gesamtkunstwerks, auf die kulturgeschichtliche Bedeutung der beiden Künstler sowie auf deren künstlerische Begegnung im Zuge der Bayreuther Festspiele 2021 eingegangen. „Wagner hat mich mein ganzes Leben fasziniert. Wegen dieser wunderbaren, schwelgerischen, sinnlichen Musik, die den Klang über die Melodie hinaus zum Blühen bringt. Die Kunst war schon in ihren ersten Auftrittsformen mit dem Kult, der Religion und dem Gesamtkunstwerk verbunden. Und Wagner ist der Freileger des Gesamtkunstwerks. Er hat es zum Aufleuchten gebracht“, so Aktionskünstler Prof. Hermann Nitsch.
Nähere Informationen und Anmeldung:
nitsch museum
Waldstraße 44-46
2130 Mistelbach
Tel.: 02572/20719
E-Mail: info@nitschmuseum.at
Internet: www.nitschmuseum.at