23. August 2018
In den vergangenen Monaten sind in Mistelbach zahlreiche Sträucher von weißen Fäden umhüllt worden. Hinter dem Phänomen steckt die Pfaffenhütchen-Gespinstmotte. Sie frisst Knospen und Blüten und verpuppt sich in den Gespinsten. Die Raupen leben ausschließlich auf dem Spindelstrauch (Euonymus europaeus), der im Volksmund auch Pfaffenkapperl genannt wird. Die Verpuppung findet einmal jährlich in einem dichten weißen Sammelgespinst statt, wobei häufig ganze Büsche überzogen und entblättert werden. Die Raupen sind weder für Tiere, noch für Menschen gefährlich. Auch die befallenen Pflanzen nehmen keinen Schaden, denn die Blätter wachsen wieder nach.