22. November 2018
Primaria Dr. Christa Freibauer, Leiterin des Instituts für Klinische Pathologie und Molekularpathologie am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf, übernimmt mit Dienstag, dem 1. Jänner, die Präsidentschaft der Österreichischen Gesellschaft für Pathologie.
Die Österreichische Gesellschaft für Pathologie dient, wie auch die anderen Fachgesellschaften, als beratendes Organ für die Ärztekammer – aber nicht nur: Denn die Gesellschaft für Pathologie nimmt auch noch viele weitere Aufgaben wahr, wie z.B. die Förderung der Wissenschaft, die Nachwuchsförderung, die Mitwirkung an der Ausbildungsverordnung, die Imagepflege der immer wieder falsch eingeordneten Pathologen, die Qualitätssicherung und die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachgesellschaften. Sie vertritt österreichweit rund 400 Fachärzte für Klinische Pathologie und Molekularpathologie.
Dieser Gesellschaft wird Prim. Dr. Christa Freibauer nun ab Dienstag, dem 1. Jänner, für zwei Jahre als Präsidentin vorstehen. Derzeit ist sie seit zwei Jahren Präsidentin elect und kann ihre Präsidentschaft nun schon vorbereiten, nach Ende der offiziellen Präsidentschaft wird sie dann als Past-Präsidentin vor allem die Funktion der Vertretung des amtierenden Präsidenten innehaben. Dieses System garantiert eine Kontinuität in der Führung der Gesellschaft. Prim. Dr. Christa Freibauer war auch schon davor als Schriftführerin und kooptiertes Mitglied des Vorstandes in der Fachgesellschaft tätig. Außerdem ist sie Fachgruppenobfrau in Niederösterreich und seit 2018 auch für die nächsten fünf Jahre Bundesfachgruppen-Obfrau für Pathologie.
Für Prim. Dr. Christa Freibauer ist diese Präsidentschaft, für die sie von der Generalversammlung gewählt wurde, eine Anerkennung ihrer Arbeit. Sie setzte und setzt sich vor allem gegen den Fachärztemangel ein und für die Imagepflege des manchmal verkannten Berufes der Pathologen. Um dem drohenden Fachärztemangel entgegen zu wirken wurden zwei Programme von der Fachgesellschaft ins Leben gerufen: Das Productive-Aging-Programm, das nach dem aktiven Berufsleben ein Weiterarbeiten auf freiwilliger Basis ermöglichen soll und die Pathology Future Academy, die besonders die in Ausbildung befindlichen Pathologen fördern möchte.