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Psychosoziale Zentren gGmbH feiert 45-jähriges Bestehen und präsentiert ihre Jubiläumsausstellung

Copyright erfinderisch (v.l.n.r.): Günther Widy vom Sozialministeriumservice Niederösterreich, AMS-Geschäftsstellenleiterin Marianne Bauer, Sandra Kern vom Arbeitsmarktservice Niederösterreich, PSZ-Geschäftsführerin Marlene Mayrhofer, NÖ Landtagspräsident Mag. Karl Wilfing, Obmann der Hilfe zur Selbsthilfe für seelische Gesundheit Johann Bauer, Bezirkshauptfrau Mag. Gerlinde Draxler und Stadträtin Roswitha Janka

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15. Juni 2023

Die Psychosoziale Zentren gGmbH feierte am Mittwoch, dem 7. Juni, ihr stolzes 45-jähriges Bestehen mit einem festlichen Jubiläumsprogramm. Der Festakt, der mit einer Ausstellungseröffnung einherging, fand im MAMUZ Museum in Mistelbach statt und lockte zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft an.

Engagierte Partnerin für die psychische Gesundheit:
Marlene Mayrhofer, Geschäftsführerin der PSZ, eröffnete den Festakt. Sie hob in ihrer Rede die besondere Rolle der PSZ hervor: „Die PSZ ist in Fragen der Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen und Krisen ein bedeutender Faktor und nicht aus der Region wegzudenken.“ Ihr besonderer Dank gelte allen Fördergeberinnen und Fördergebern, Partnerinnen und Partnern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement und ihre langjährige Unterstützung. Mit der Ausstellung „WEGSCHAUEN. HINSCHAUEN. REINSCHAUEN“ solle, so Mayrhofer, das Bewusstsein für psychische Gesundheit geschärft und Vorurteile abgebaut werden. „Wir möchten den Besucherinnen und Besuchern eine einzigartige Erfahrung bieten und sie ermutigen, sich mit den vielfältigen Facetten der menschlichen Psyche auseinanderzusetzen.“

Würdigung durch NÖ Landtagspräsident Mag. Karl Wilfing:
Ehrengast Mag. Karl Wilfing, Präsident des Niederösterreichischen Landtags, der in Vertretung von Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner die Ausstellung eröffnete, betonte die Wichtigkeit der psychischen Gesundheit und lobte die Arbeit der PSZ bei der Förderung des Wohlbefindens und der sozialen Integration in der Gemeinschaft. „In Zeiten der verschiedenen Krisen ist die Unterstützung der psychischen Gesundheit für unsere Bevölkerung ein unersetzbares Gut. Es ist unsere Aufgabe, jenen Menschen, die Hilfe brauchen, ein qualitatives und soziales Auffangnetz zu bieten. Dazu brauchen wir aber engagierte Partnerorganisationen wie die Psychosozialen Zentren gGmbH in Niederösterreich. Die PSZ gGmbH ist eine Institution, die genau da hinsieht, wo andere wegsehen, und dafür sorgt, dass Menschlichkeit großgeschrieben wird“, so der Landtagspräsident, der allen Verantwortlichen für ihr langjähriges Engagement dankte und zum 45-jährigen Jubiläum gratulierte.

Wertschätzung von StadtGemeinde und Kooperationspartnern:
Stadträtin Roswitha Janka richtete ebenfalls herzliche und anerkennende Worte an die PSZ. Sie betonte die enge Zusammenarbeit und lobte die positiven Auswirkungen der Leistungen auf die Lebensqualität der Menschen in Mistelbach sowie ganz Niederösterreich.

Auch langjährige Kooperationspartnerinnen und -partner der PSZ befanden sich unter den zahlreichen Gratulantinnen und Gratulanten. Johann Bauer, Obmann der Hilfe zur Selbsthilfe für seelische Gesundheit (HSSG) und Mitglied des Vorstands der PSZ, unterstrich die fruchtbare Zusammenarbeit und die gemeinsamen Erfolge bei der Unterstützung von Klientinnen und Klienten mit psychischen Erkrankungen.

Wichtige Fördergeberinnen und Fördergeber würdigen die Arbeit der PSZ:
Die Bedeutung der finanziellen Unterstützung für die erfolgreiche Arbeit der PSZ wurde seitens der Fördergeberinnen und Fördergeber hervorgehoben. Sandra Kern, stellvertretende Landesgeschäftsführerin des AMS Niederösterreich, würdigte die Leistungen und erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der beruflichen Integration. Günther Widy, stellvertretender Landesstellenleiter des Sozialministeriumsservice Niederösterreich, betonte seinerseits die Notwendigkeit der psychosozialen Versorgung und hob unter anderem die Pionierarbeit hervor, die die PSZ im Bereich der Arbeitsassistenz geleistet hat.

Catherine Oborny mit berührender Lesung und Ausstellungseröffnung:
Ein besonderes Highlight war die Lesung der renommierten Schauspielerin Catherine Oborny. Sie verlieh den Geschichten und Lebenserfahrungen der Klientinnen und Klienten der PSZ eine eindrucksvolle Stimme und sorgte für eine berührende Atmosphäre.

Die Jubiläumsausstellung, die im Anschluss an den Festakt eröffnet wurde, präsentiert einen spannenden Einblick in die Geschichte und die vielfältigen Tätigkeitsfelder der PSZ. Sie lädt dazu ein, psychische Gesundheit besser zu verstehen und noch immer existierende Vorurteile abzubauen. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich von der beeindruckenden Entwicklung der PSZ als unverzichtbare Intuition in der Versorgung psychisch kranker Menschen überzeugen und lernten die Menschen hinter den Lebens- und Erfolgsgeschichten kennen.

Die Jubiläumsausstellung „WEGSCHAUEN-HINSCHAUEN-REINSCHAUEN“ anlässlich des 45-jährigen Bestehens der PSZ ist noch bis Mittwoch, dem 28. Juni, für die Öffentlichkeit zugänglich.

Psychosoziale Zentren gGmbH:
Die Psychosoziale Zentren gGmbH wurde 1978 gegründet bietet seit mehr als 45 Jahren an 32 Standorten
in elf niederösterreichischen Bezirken und drei Standorten in Wien mit über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für etwa 7.500 Betroffene von psychischen Erkrankungen sowie deren Angehörige Beratung, Begleitung und Behandlung. Dazu gehören der Psychosozialen Dienst, die Suchtberatung, die Beratung für Kinder psychisch kranker Eltern, die Unterstützung in der Erlangung und Erhaltung von Arbeitsplätzen durch die individuelle Beratung im Rahmen der Arbeitsassistenz. Darüber hinaus bietet die PSZ Training der Arbeitsfähigkeit in ihren Arbeitstrainingszentren in Wiener Neustadt und Spillern, im Individuellen Arbeitstraining (INDI) in Wien sowie soziale und berufliche Rehabilitation in vier werkRäumen an. Tagesstruktur und Kontakte finden Betroffene in den Clubs, individuelle und bedarfsgerechte Unterstützung im Bereich Wohnen in den Wohnhäusern und durch die mobile Wohnassistenz in der eigenen Wohnung. Auch im Bereich Prävention ist die PSZ tätig und führt regelmäßige Vorträge und Schulungen für die allgemeine Bevölkerung durch - etwa für Betroffene, Angehörige und Professionistinnen und Professionisten – im Rahmen der Projekte „Bündnis gegen Depression“ und „Krisenstark“ sowie für Schülerinnen und Schüler unter dem Titel „Verrückt? Na und!“.

Nähere Informationen:
Psychosoziale Zentren gGmbH
Internet: www.psz.co.at

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