23. August 2018
Noch ist die Arbeitswelt ohne Menschen kaum vorstellbar, doch manche Jobs wird es in Zukunft nicht mehr geben, sie werden von Robotern und Automaten ersetzt. Und schon heute vereinfachen oder ersetzen teilweise Maschinen die Arbeit der Menschen! Doch wo liegen die Grenzen bzw. gibt es überhaupt Grenzen oder werden wir Menschen in unserem täglichen Tun eines Tages zur Gänze von Robotern ersetzt? Eine Fragestellung, der alle teilnehmenden Schulen beim diesjährigen Cornelius-Bildungspreis im Rahmen der Bildungsinfomesse auf den Grund gehen können. Unter dem Motto „Roboter ohne Grenzen?“ sollen die Schüler ein Zukunftsbild des Lebens mit Robotern zeigen und darstellen, wie diese auf uns Menschen Einfluss nehmen können, sollen bzw. dürfen?
Cornelius-Bildungspreis:
Der Cornelius-Bildungspreis, heuer bereits in der 5. Auflage, ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen der StadtGemeinde Mistelbach und den berufsbildenden höheren Schulen. „Das Ziel ist nach wie vor das gleiche, nämlich die Schüler zu animieren, aktiv an ein Zukunftsthema heranzugehen, über dieses nachzudenken, und letztlich zu erkennen, dass man mit Einsatz und Engagement zu einem Ergebnis kommt! Es soll Spaß machen und die dahintersteckende Teamarbeit im Sinne einer aktiven Berufsvorbereitung belohnt werden. Denn auch im Beruf findet ein tagtäglicher Wettbewerb statt, wo alles immer schneller, besser, kreativer und innovativer sein soll“, fasst Bürgermeister Dr. Alfred Pohl die Idee hinter dem Cornelius-Bildungspreis zusammen.
Der Preis basiert auf der Kinderbuchgeschichte von Leo Leonni über Cornelius, dem kleinen Krokodil, das eines Tages aufrecht gehend über den See blickte und sich mit einem Affen befreundete. Der Affe lehrte dem Krokodil, wie man auf Bäume klettert, am Schwanz hängt und vieles mehr. Doch als Cornelius wieder zu seinen Artgenossen zurückkehrte und ihnen sein Erlerntes präsentierte, erntete er nur Gelächter. Cornelius konnte nicht verstehen, dass man für etwas Erlerntes nur ausgelacht wird. Aber kurze Zeit später versuchten es die Anderen ihrem Artgenossen nachzumachen und wachten aus ihrer Lethargie auf. „Diesen Ansatz kann im Prinzip jeder in seinem eigenen, täglichen Leben fortsetzen, in dem man auch von Menschen etwas lernt, die in der Hierarchie über einen stehen bzw. man jeden Menschen als gleichwertiges Individuum schätzt“, schildert Cornelius-Initiator Ing. Gernot Wiesinger.
Heuer erstmals Publikumsvoting:
Neben den bisherigen Wertungskriterien Themenbezug (20%), Kreativität (20%), Dokumentation (20%) und Präsentation (30%) wird es heuer auch ein Publikumsvoting (10%) geben, wo auch digital abgestimmt werden kann. „Die Idee ist beim Frühstück entstanden, um den eigenen Fanclub zum Mitmachen zu animieren. Wer also bei der Präsentation mehr Fans mit nimmt, hat auch automatisch mehr Chancen zu gewinnen“, so Ing. Wiesinger.
Preise:
Als Preise warten auf die Schüler Sachpreise, Pokale und Urkunden im Gesamtwert von 1.000 Euro, die von den Mistelbacher Unternehmen gesponsert und im Rahmen der Bildungsmesse im Stadtsaal verliehen werden. Der Hauptpreis stellt wie jedes Jahr der Cornelius dar, ein von der Firma Glas Frank handgefertigter Wanderpokal in Form eines Krokodils, das ganz aus Glas besteht und vom Autohaus Wiesinger gestiftet wurde.
Termine:
Die Abgabe zur Teilnahme am Cornelius-Bildungspreis muss bis spätestens Montag, dem 1. Oktober, bei der StadtGemeinde Mistelbach erfolgen. Eine Woche später, am Montag, dem 8. Oktober, findet die Jury-Sitzung statt, wo die einzelnen Gewinnerschulen verständigt werden. Diese dürfen schließlich ihre Ergebnisse bei der Abendveranstaltung im Rahmen der Mistelbacher Berufsinfomesse am Freitag, dem 12. Oktober, präsentieren, wo auch die Stimme des Publikums einen entscheidenden Einfluss auf den Ausgang haben wird.
Nähere Informationen:
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Bi:Mi „Karriere mit Bildung“ Schule und Lehre