17. Januar 2019
Das zweite Jänner-Wochenende brachte wieder schöne Erfolge für den Schachverein Mistelbach: Am Samstag, dem 12. Jänner, spielten die Heimischen gegen Tschaturanga bei Wien, am Sonntag, dem 13. Jänner, folgte eine Partie gegen Nickelsdorf im Burgenland. In beiden Fällen verzichtete Obmann Mag. Christian Kindl auf den Einsatz seines besten Spielers Tomas Petrik und stellte stattdessen Andrej Gasa, Mag. Harald Grötz, Thomas Hofmann, BSc, Jan Mikes und Frantisek Vrana auf. Auf Brett 6 konnte in beiden Partien keine optimale Besetzung gefunden werden, es spielten am Samstag der leicht erkrankte Stefan Pribitzer, am Sonntag Alexander Oberhuber.
Der Samstag begann mit einem Paukenschlag: der Gegner besetzte Brett 4 nicht, weshalb es gleich zu Beginn 1:0 für die Mistelbacher stand. Es folgte eine rasche Niederlage von Stefan Pribitzer, während zu diesem Zeitpunkt die anderen Bretter gutstanden, jedoch nirgendwo ein Sieg in Aussicht war. Erst nach drei Stunden konnte Frantisek Vrana doch noch seinen Gegner zur Aufgabe zwingen, sodass Mistelbach 2:1 in Führung ging. Eine Stunde später konnten auch die beiden Spitzenbretter von Jan Mikes und Thomas Hofmann gewonnen werden. Mit 4:1 war somit der 4. Sieg in der 6. Partie geschafft. Mag. Harald Grötz wollte sich nicht mit einem Remis begnügen, wickelte zu riskant ab und verlor letztlich noch seine Partie, was einen Endstand von 4:2 bedeutete.
Der Sonntag wurde zum Revanchetag für Mag. Harald Grötz. Er überrollte förmlich seinen Gegner und brachte Mistelbach rasch 1:0 in Führung. Kurze Zeit später konnten auch Thomas Hofmann und Frantisek Vrana ihre Partien gewinnen, sodass es bereits 3:0 für die Mistelbacher stand. Nach einem Remis auf Brett 6 stand der abermalige Mannschaftssieg fest. Fast gleichzeitig beendeten Jan Mikes und Andrej Gasa ihre Partien, während erster gewann, musste Letzterer eine Niederlage einstecken. Am Ende des zweiter Meisterschaftsbegegnung im neuen Jahr stand es 4,5:1,5 für Mistelbach.
Der Spitzenreiter, der Schachklub Bad-Vöslau, wird kaum mehr zu überholen sein. Die Heimischen holten gegen die Bad-Vöslauer zwar in Runde 3 mit einem 3:3 ein Unentschieden, die Schachspieler aus Bad Vöslau siegten aber bisher sechsmal, während Mistelbach „nur“ fünf Siege zu Buche stehen hat. Obmann Mag. Christian Kindl hat das Jahresziel daher mit den Top 3 statt den Top 6 neu definiert.