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Sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Copyright StadtGemeinde Mistelbach

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01. Dezember 2022

Um ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen, haben die Damen des Vereins „FRAUEN FÜR FRAUEN“ gemeinsam mit politischen Vertreterinnen und Vertretern am Freitag, dem 25. November, eine Fahne vor dem Mistelbacher Rathaus gehisst. Denn jährlich findet von 25. November bis 10. Dezember die weltweite Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ statt, um auf die vielen Morde, Mordversuche oder Gewaltausübungen an Frauen hinzuweisen.

Mit dem Aufruf „Frei leben ohne Gewalt“ hängt die Fahne die nächsten Tage vor dem Amtsgebäude, wo sie am ersten Tag der Kampagne im Beisein von Bürgermeister Erich Stubenvoll, Vizebürgermeister Manfred Reiskopf, den Stadträten Roswitha Janka, Martina Pürkl, Dr. Friedrich Brandstetter, Leo Holy und Josef Schimmer gemeinsam mit den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern einzelner Institutionen gehisst wurde.

2021 gab es in Österreich bereits 28 Morde an Frauen, die von Männern verübt wurden. Die meisten Morde, aber auch andere Formen von Gewalt an Frauen, passieren im Umfeld der Familie. Frauen und Mädchen brauchen bei Gewalterfahrungen die Möglichkeit, rasch und kostenlos Hilfe und Unterstützung in Anspruch nehmen zu können. Hier können Frauenberatungseinrichtungen einen Beitrag leisten.

„FRAUEN FÜR FRAUEN“:
Frauen, die in schwierigen Situationen sind, finden bei „FRAUEN FÜR FRAUEN“ kostenlose Unterstützung. Der Verein bietet als erste Anlaufstelle für Frauen in der Region psychosoziale Beratung, Psychotherapie, gerichtliche Prozessbegleitung, Bildungs- und Qualifikationsmaßnahmen und vieles mehr. Oft kommen Frauen zunächst aus anderen Gründen in die Beratung, finden aber im Laufe der Beratung den Mut, erstmals über ihre Erfahrungen mit Gewalt zu sprechen. Durch die anonyme, kostenlose und kompetente Beratung können sich gewaltbetroffene Frauen sicher fühlen und über Erlebtes sprechen. Eine individuelle Lösungsstrategie wird gemeinsam mit den Beraterinnen erarbeitet.

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