03. August 2023
Es ist nicht zu übersehen: Die Elisabethkirche ist eine Baustelle! Seit einigen Wochen steht das Gerüst und die Sanierungsarbeiten am Kirchendach schreiten zügig voran. In ganz enger Absprache mit dem Bundesdenkmalamt werden die Arbeiten von der Baufirma Kazelt aus Asparn an der Zaya und der auf Kirchtürme spezialisierten Spenglerei Sukup-Grötzer aus Wien durchgeführt. Baumeister Thomas Wegerth aus Neubau koordiniert und begleitet die Arbeiten für die evangelische Pfarrgemeinde.
Gerade bei einem kunsthistorisch wichtigen Bauwerk kommt es auf jedes Detail an. Das schöne Ziegelmaterial der Kirche kam zum Bau 1905 aus der „Fürstlich Liechtenstein‘schen Thon- und Ziegelwaarenfabrik“ in Unterthemenau, also Pǒstorná bei Břeclav. Manches davon ist heute schadhaft und muss aufwändig nachgebaut werden. „Es freut mich ganz besonders, dass die Mittelschule in Asparn an der Zaya mit einem eigenen Projekt an der Herstellung der Türmchen für die wunderschönen Ziergiebel mitwirken wird. Das ist ein eindrucksvolles Zeichen, wie junge Menschen für die Erhaltung besonderer Kulturgüter Verantwortung übernehmen und begeistert werden können“, zeigt sich Altbischof Michael Bünker erfreut.
Jede Unterstützung ist willkommen und wird gebraucht!
Der vormalige Landeshauptmann von Niederösterreich Dr. Erwin Pröll hat die Elisabethkirche einmal ein „Kulturjuwel“ genannt. Ihre Erhaltung ist ein wichtiges Anliegen, nicht nur in Mistelbach und der evangelischen Pfarrgemeinde, sondern weit darüber hinaus.
Am Sonntag, dem 1. Oktober, feiert die evangelische Kirche Erntedank. Es ist das Ziel, dass an diesem Wochenende die Arbeiten abgeschlossen sind und auch dafür gedankt werden kann, dass die Elisabethkirche wieder im erneuerten alten Glanz erstrahlt.
Spendenmöglichkeit:
BAWAG-PSK
Kontoname: Bundesdenkmalamt, 1010 Wien
IBAN: AT07 0100 0000 0503 1050
Verwendungszweck (bitte unbedingt anführen): A351