13. März 2025
Das eigene Zuhause ist für viele Frauen immer noch der gefährlichste Ort. Mehr als jede 5. Frau, die sich aktuell in einer Beziehung befindet oder jemals befunden hat, hat bereits körperliche und/oder sexuelle Misshandlung durch ihren Partner erfahren. Die Täter stehen fast immer in einem Beziehungs- oder Familienverhältnis zu den Betroffenen. Dennoch ist das Thema ein Tabu und viele Fälle von häuslicher Gewalt bleiben unentdeckt.
Das Projekt „StoP“ setzt da an, wo häusliche Gewalt passiert: am Wohnort, in der Nachbarschaft. „StoP“ zeigt auf, was jede und jeder tun kann, um häusliche Gewalt, Partnergewalt und Femizide zu verhindern! Nachbarinnen und Nachbarn werden ermutigt, nicht zu verschweigen, sondern eine klare Haltung zur Gewalt einzunehmen. Durch das Aufzeigen von Handlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten hilft „StoP“, Gewalt früh zu erkennen und zu unterbrechen.
In Kooperation zwischen dem Verein „FRAUEN FÜR FRAUEN“ und der StadtGemeinde Mistelbach wurde nun in Mistelbach eine „Anti-Gewalt-Bank“ am Europaplatz aufgestellt, die mit einer klaren Botschaft in der Bevölkerung Bewusstsein für die „häusliche Gewalt" schaffen soll. Anlässlich des Internationalen Frauentages haben sich die Unterstützerinnen und Unterstützer des Projektes getroffen, um auch in Mistelbach ein klares Zeichen gegen Gewalt zu setzen und die Mistelbacherinnen und Mistelbacher dazu einzuladen, gegen häusliche Gewalt einzutreten.
Nähere Informationen:
Projekt „StoP“
Internet: www.stop-partnergewalt.at/
Nachfolgende Ansprechpartner können bei häuslicher Gewalt im Notfall kontaktiert werden:
Frauen-Helpline gegen Gewalt:
Tel.: 0800/222555
Gehörlose/Hörbehinderte:
Tel.: 0800/133133 (per SMS)
Internationaler Notruf:
Tel.: 112
NÖ Frauentelefon:
Tel.: 0800/800810
NÖ Gewaltschutzzentrum:
Tel.: 02742/31966
ORF-Kinderservice (Rat auf Draht):
Tel.: 147
Polizei:
Tel.: 133
Rettung:
Tel.: 144