20. Oktober 2022
Beim diesjährigen Österreichischen Museumstag am Mittwoch, dem 12. Oktober, im Wappensaal des Landhauses Klagenfurt wurde dem Weinviertler Museumsdorf Niedersulz erneut das Museumsgütesiegel urkundlich verliehen. Ebenso erhielt das nitsch museum erstmals die begehrte Auszeichnung inklusive Siegel.
Christoph Mayer, MAS, Geschäftsführer des Weinviertler Museumsdorfs Niedersulz und des nitsch museums, ist gerne nach Klagenfurt angereist: „Das Museumsgütesiegel ist eine begehrte Auszeichnung, nicht zuletzt, da dieses die hochqualitative Arbeit von Museen und deren Umgang mit Besucherinnen und Besuchern würdigt. Es bestätigt uns in unserem Tun, beinhaltet jedoch auch einen klaren Auftrag für die Zukunft, die Qualität immer weiter zu heben und gemeinsam zu wachsen.“
Dr. Veronika Plöckinger-Walenta, wissenschaftliche Leitung im Weinviertler Museumsdorf Niedersulz: „Wir freuen uns über die neuerliche Verlängerung des Museumsgütesiegels für weitere fünf Jahre. Das Qualitätssiegel ist gleichermaßen Anerkennung der täglichen Museumsarbeit des gesamten Teams wie auch Ansporn, das Museumsdorf in diesem Sinne weiterzuentwickeln.“
Im Übrigen führt auch das MAMUZ das Museumsgütesiegel. Dieses wurde 2015 an das Museum mit den Standorten Mistelbach und Asparn an der Zaya verliehen.
Über das Museumsgütesiegel:
Insgesamt 303 Museen österreichweit tragen das Museumsgütesiegel und bekennen sich zu umfassender und qualitätsvoller Museumsarbeit. Es stellt nicht nur eine Anerkennung und Auszeichnung für die bisher geleistete Museumsarbeit dar, sondern definiert ebenso einen Auftrag für die Zukunft. Als Teil des Netzwerkes orientieren sich diese Museen in ihrer Arbeit am ICOM Code of Ethics und den für Österreich angepassten Standards. Gütesiegelmuseen verbessern regelmäßig ihre Arbeit durch fachliche Weiterbildung und arbeiten mit Museumsverbänden und anderen Museen zusammen. Das Museumsgütesiegel wird für fünf Jahre verliehen.