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„Wir für Bienen“: Blühwiesen, Wasserstellen, Obstbäume, Beerensträucher auch beim Schützenverein Mistelbach

Foto zur Verfügung gestellt (v.l.n.r.): Oberschützenmeister Josef Kohzina und Mistelbachs Jagdleiter Franz Schreiber

10. April 2025

Auch bei der Pflege und Bewirtschaftung des rund fünfeinhalb Hektar großen Areals vom Schützenverein-Mistelbach wird auf die heimische Fauna und Flora Rücksicht genommen. So wurden an einigen Stellen Blühwiesen und Biodiversitätsflächen mit verschiedenen Kleesorten und Blühpflanzen angelegt. Allesamt werden überlegt, effektiv und insektenfreundlich gepflegt und bearbeitet. „Zu finden sind am Areal u.a. auch Schafgarbe, Steinkresse, Kamille, Basilikum, Ringelblume, Koriander, Samtblume, Balsamkraut und einige mehr“, erzählt Oberschützenmeister und Eigenjagdpächter Josef Kohzina.

Dies ist mit Sicherheit auch einer der Gründe dafür, dass sich dort eine Vielfalt an verschiedenen Bienenarten und sonstiger Insekten eintrifft. „Bei den Singvögeln ist es nicht anders: Bunt- oder Grünspecht, Kohl- oder Blaumeisen, Haus- oder Feldsperling, Amsel, Stieglitz, Buchfink und einige mehr haben beim Schützenverein Mistelbach ihr zu Hause entdeckt und mit einem der vielen Nisthäuser, Insektenhotels, Dachvorsprünge, Verkleidungen, Sträucher oder Hecken ihre Brutstätte und/oder Wohnung gefunden“, so Schützenmeister Ing. Hannes Wiesinger.


Auch Wildtiere sind zu finden:
Obwohl das Areal aus Sicherheitsgründen mit einem Maschendrahtzaun umgeben ist, finden sich immer wieder Stellen, wo auch Wildtiere ein- und auswechseln können. Die Sichtung von Rehbock, Geiß und Kitz sowie Feldhasen und Fasane sind beim Schützenverein Standard. „Fuchs und Marder werden ebenso immer wieder bestätigt und auch Eichhörnchen und Fledermäuse gehören mittlerweile dazu“, erklärt Schützenmeister Gerhard Doppelhofer.

Blühwiesen:
„Blühwiesen sind wichtige Nahrungsquellen, sind Lebens- und Rückzugsräume, fördern das Ökosystem, sind Förderung der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft und des Artenschutzes, sind ganzjähriger Schutz gegen Erosion, Steigerung von Lebensqualität und Erholungswert der Landschaft sowie Oberflächen- und Grundwasserschutz“, sagt Vereinsschriftführer Dipl.-Ing. Dr. Klaus Ofner.

Wasser:
Selbstverständlich sind für die bunte Tier- und Insektenwelt auch an einigen Stellen Wasserbehälter, Tränken und kleine Teiche aufgestellt und eingerichtet. „Dachwasser und Niederschlagswasser bleiben am Areal des Vereines“, weiß Schützenmeister Sigi Kubanik.

Obstbäume und Fallobst:
Auf dem Areal sind zudem viele verschiedene Obstbäume, Beerensträucher und auch eine Weingartenhecke zu finden, deren saftiges Fallobst Großteiles der dortigen Tier- und Insektenwelt belassen wird.

„Diese Aktivitäten zum Wohle der heimischen Fauna und Flora am Areal des Schützenvereines Mistelbach, im Jagd- und Gemeindegebiet von Mistelbach, finden selbstverständlich im ständigen Austausch mit der örtlichen Jägerschaft statt“, bestätigt Franz Schreiber, Jagdleiter von Mistelbach.

Nähere Informationen:
Schützenverein Mistelbach
Internet: www.schuetzenverein-mistelbach.org

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