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Zaya-Wasserverband Mistelbach-Laa an der Thaya: Erhaltungsmaßnahmen entlang der Zaya vereinbart

Foto zur Verfügung gestellt (v.l.n.r.): Vorstände des Zaya-Wasserverbandes Mistelbach-Laa an der Thaya mit Erich Zeiler, Landtagsabgeordneten Bürgermeister Ökonomierat Ing. Manfred Schulz, Thomas Rögner, Josef Kohzina und Roman Rebler

10. April 2025

Die Vorstandsmitglieder des Zaya-Wasserverbandes Mistelbach-Laa an der Thaya führten Anfang April die diesjährige ganztägige Gerinnebereisung entlang der Zaya und deren Zubringer im gesamten Verbandsgebiet zwischen dem Buschberg und der Grenze zum unteren Zayatal auf Höhe Bullendorf/Ebersdorf durch. Bei dieser gemeinsamen Bereisung wurden die in nächster Zeit durchzuführenden Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen besichtigt, besprochen und auch geplant.

Gerinne sollen frei von Bewuchs gehalten werden:
Seitens der Vorstandsmitglieder und der örtlichen Vertreter beim Zaya-Wasserverband wird ganzjährig danach getrachtet, die Gerinne frei von Bewuchs zu halten, damit das sichere Abfließen der Niederschlagsgewässer jederzeit gewährleistet werden kann. Immer wieder werden in tagelangen Arbeitseinsätzen, teilweise mit schweren Geräten und Maschinen, Flussbette von Anlandungen und Anschwemmungen befreit und so in ihren tatsächlichen Urzustand gebracht.

Ganzjährige Gewässeraufsicht und Kontrollen:
Intakte Gewässer stellen einen wertvollen Bestandteil unserer Umwelt dar. Im Zuge der Gewässeraufsicht und der laufenden Kontrollen werden immer wieder illegale Grünschnittablagerungen an den Gewässerböschungen vorgefunden und ordnungsgemäß entsorgt. Oftmals ist jedoch nicht bekannt, dass gesammeltes Schnittgut und auch Gartenabfälle in Gewässernähe erhebliche Beeinträchtigungen für Natur, Landschaft und Gewässeranlieger zur Folge haben können. Abgeschwemmtes Material kann sich an Engstellen ansammeln, den ungehinderten Wasserabfluss behindern und so zu Überschwemmungen beitragen.

Ablagerungen im Uferbereich hemmen zudem die Entfaltung der natürlichen Ufer- und Gewässervegetation. Aus Rasenschnitt und sonstigen Gartenabfällen tritt häufig Sickerwasser aus, welches erhöhte Nährstoffmengen in Boden und Gewässer einbringt. Dies begünstigt im Uferbereich das Wachstum stickstoffliebender Pflanzen wie z.B. Brennnessel. Im Gewässer selbst kann der Nährstoffeintrag zu einem erhöhten Algenwachstum und auf diese Weise zu Sauerstoffknappheit, Faulschlammbildung und im Extremfall zum Fischsterben führen.

Überflutungen sollen verhindert werden:
„Durch die permanenten Kontrollen und Arbeiten sollen bei Starkregen Überschwemmungen und Überflutungen angrenzender Wohnhäuser und Liegenschaften verhindert und hintangehalten werden. Zudem sollen unsere sauberen und gesunden Gewässer wie auch die gesamte Natur und unsere Heimat gepflegt und für unsere Nachkommen erhalten werden“, betonen die Vorstandsmitglieder.

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